Räuchergefäß

Wusstet ihr, dass heute die letzte der 12. Rauhnächte angebrochen ist? Der Jahreskreis schließt sich und es heißt, die Schleier vor der geistigen Welt werden wieder dichter.

Die Rauhnächte sind mit uraltem Brauchtum verknüpft. Sie wurden vorsichtig und wachsam begangen, da sie das ganze kommende Jahr in sich bargen und jeder selber dafür verantwortlich war, wie er die Weichen für das neue Jahr stellte. Ich empfinde sie als eine ganz besondere Zeit im Jahr. Die Rauhnächte helfen mir dabei zur Ruhe zu kommen, das alte Jahr zu reflektieren und mich auf das neue Jahr auszurichten.

Jede Rauhnacht hat ihren Fokus. Die letzte der Rauhnächte ist Stellvertreter für den Dezember des nächsten Jahres. Der Dezember ist der dunkelste Monat des Jahres und zugleich der Monat in dem die Sonne neu geboren wird – deshalb ist die letzte Rauhnacht auch „die Nacht der Wunder“.

Ein guter Tag um all das loszulassen, was belastet, was nicht gut tut. Aber auch die richtige Nacht um Hilfe und Heilung zu bitten und Herzenswünsche abzugeben z.B. in einem Wunschfeuer. Dazu werden 3 Herzenswünsche auf Zettelchen geschrieben und in einem feuerfesten Gefäss, einer Feuerschale im Garten, Räucherpfännchen angezündet… Das kann man noch gut mit einer Räucherung von Wacholder, Kiefer, Beifuß, Lavendel, Holunder Salbei, Weihrauch verbinden 🙂

Für so einen grauen Tag wie heute genau das Richtige 🙂

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