In diesem Jahr gab es sehr viele Hagebutten. Oder sind sie mir nur dieses Jahr ganz besonders aufgefallen? Weil ich die Herbstfarben sehr mag und Hagebuttentee in meiner Familie sehr beliebt ist. Habe ich beschlossen, einmal Hagebutten für Tee selbst zu trocknen. Es ist ja so eine Sache mit den Hagebutten: die feinen Häächen an den Kernen der Hagebutte kennt man ja auch noch als Juckpulver aus Kindertagen. Müssen die weg….wenn ja wie? Die Lösung war einfacher als gedacht.

Ich habe die ganzen Hagebutten gewaschen und dann den Stielansatz und die schwarzen Härchen und auch Blättchen mit einem Messer entfernt. Dann alles zusammen im Mixer „geschreddert“. Das macht ordentlich krach – geht aber ratzfatz und ich war sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Dauer des „Schredderns“ ist abhängig von der Leistung eures Gerätes. Aber falsch machen kann man sicher nichts.

Das Ergebnis kam dann in den Dörrautomaten – auf eine Lage Backpapier. Das Backpapier verhindert, dass mir die Kerne durch das Sieb der Dörrplatten fallen.

Wenn alles schön trocken ist, möchte ich meine Hagebutten noch mit getrockneten Holunderbeeren, getrockneten Weißdornbeeren und Stücken getrockneter Äpfel mischen.

 

Für die Zubereitung des Tees setze ich ihn mit kaltem Wasser an; erwärme die Teemischung – evtl. eine Stange Zimt – mit dem Wasser bis es einmal kurz aufkocht. Dann lasse ich alles 10 Minuten ziehen – nach Geschmack kann der Tee natürlich mit Honig gesüßt werden.

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