Kräuterstempelmassagen werden in Asien traditionell zur Linderung von Gelenk- und Muskelschmerzen und auch zur Verbesserung der Hautstruktur angewendet. Die Stempel heißen dort Pindas. Noch kurz vor Weihnachten ist mir der Einfall gekommen solche Stempel als kleines Weihnachtsgeschenk noch schnell selbst  zu wickeln. Ein tolles Last-minute-Geschenk für Kräuter- und auch Massageliebhaber 🙂

In Asien gibt es spezielle Mischungen die z.B. Ingwer, Kurkuma und viele weitere Kräuter enthalten. Ich habe für meine Stempel einfach eine entspannende Mischung aus Rosenblättern, Melisse, Lavendel, Ringelblumen und Lindenblüten verwendet. Inzwischen habe ich von einer Mischung gelesen, die zu diesen Kräutern bzw. Blüten noch Anisfrüchte und Kokosflocken hinzugefügt hat. Klingt toll, oder?

Für den Körper habe ich größere Stempel gewickelt und für eine Gesichtsmassage kleinere. Man soll immer mit zwei Stempeln arbeiten. Die Stempel werden zur Vorbereitung für zehn Minuten in kaltes Wasser gestellt. Damit die guten Inhaltsstoffe nicht vorzeitig abgegeben werden wird kaltes Wasser zum Einweichen verwendet. Die eingeweichten Kräuterstempel werden dann in einem Dampfgarer/Dampfaufsatz/Sieb über kochendem Wasser erwärmt. Die warmen/heißen Stempel werden dann auf die Haut getupft – die Wirkung ist ähnlich einer HotStone-Massage.
Bestimmt ist es interessant sich mit dieser Massageart ausführlicher zu beschäftigen; das hier ist wirklich nur eine kurze, knappe und unprofessionelle Anleitung für meinen Hausgebrauch 🙂

Ich habe den Selbstversuch mit kleinen Stempeln für das Gesicht gemacht 🙂 und ich muss sagen: sehr, sehr entspannend und sicher auch sehr gut bei Kopfschmerzen und übermüdeten Augen. Die richtigen Kräuter pflegen gleich noch wunderbar die Haut.

…. und hier eine kleine Fotoanleitung. Als Stoff habe ich ein weiches Leintuch genommen, dass schon sehr gut gewaschen war. Das hat den Vorteil, dass keinerlei Chemie mehr im Stoff ist – übrigens ein Vorteil von Secondhandkleidung 🙂

 

 

 

 

 

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