Eierkorb

Schon letztes Jahr habe ich versucht Ostereier zu färben – ohne Chemie. Hmm….hat mich nicht überzeugt. Die Farben wurden wohlwollend beurteilt bestenfalls „pastellfarben“. Eins meiner Herzensprojekte bzw. eine Idee die mich begeister ist „sevengardens – das Färbergarden-Netzwerk für eine bessere Welt“ und in dem Buch dazu gibt`s natürlich eine Anleitung zum Färben von Ostereiern. Die wollte ich unbedingt ausprobieren.

Vorbereitungen
    Dazu hab ich vorbereitet:

  • Eier mit weißer Schale
  • Blaukraut
  • Kurkumapulver
  • Birkenpulver und Brennesselpulver.
  • Zum Entfernen der Stempel und als Farbfestiger Essig.

 


….. und los geht`s:

Essig löst den pinken Stempel
Zuerst sollte der Stempel auf den Eiern verschwinden und auch um ein besseres Farbergebnis zu erhalten ist es gut, das Ei mit Essig abzureiben. Mit ein bisserl schrubben, lässt sich auch der Stempel komplett entfernen.

Blaukraut für die zweite Variante
Für die zweite Variante, die ich bei „we love handmade“ gefunden habe wird das kleingeschnittene Blaukraut 40 Minuten geköchelt. Das hat den Vorteil, dass es nach dem Färben noch gegessen werden kann 🙂 Das hab ich also in einem Topf nebenbei vor sich hin köcheln lassen.

Blütenbatik
In der Zwischenzeit habe ich immer ein rohes Ei mit Blättern oder Blüten in ein weißes Baumwolltuch gewickelt und mit einer Schnur verschnürt – mal sehen, was raus kommt 🙂

Für die Farben gelb, grün und die erste blaue Variante habe ich die Eier mit dem Gewürz, dem Blaukraut und dem Kräuterpulver in das kalte Wasser gegeben und gemeinsam aufgekocht. Nach dem Sprudeln noch 10 Minuten köcheln.


Hier geht`s mit gekochten Eiern weiter.

Für die zweite blaue Variante habe ich den Sud von dem gekochten Blaukraut in eine Schale abgegossen, 2 EL Essig dazu. Für diese Variante werden die Eier vorher gekocht und kommen dann in den Färbesud. Um zu sehen, ob so auch Stoff gefärbt werden kann, habe ich auch hier ein Baumwolltuch dazu.

jetzt heißt es warten 🙂
Alle Eier und Tücher sind jetzt im Farbbad. Jetzt heißt es warten und ziehen lassen….. mindestens 4 Stunden oder auch über Nacht, alles sollte gut mit Farbe bedeckt sein.

Nach dem langen Warten kommt die Überraschung. Mal sehen, ob es dieses Jahr geklappt hat 🙂


Mein Fazit: Die Farben – bis auf Birke-Brennessel sind wirklich richtig kräftig geworden. Mit so einem intensiven Blau hätte ich nicht gerechnet. Ich bin sehr zufrieden mit den Farben. Auch der Stoff wurde gut eingefärbt und man kann auch ein bisserl die Blätter und Blüten auf den Eiern wieder finden. Die Farbe Rot fehlt mir noch – aber das probiere ich nächstes Jahr aus!

Habt ihr auch schon mit natürlichen Zutaten versucht Eier zu färben? Wie war euer Ergebnis? Dürft ihr gerne in einem Kommentar hier erzählen!

Ich wünsche euch fröhliche Ostern, mit vielen bunten Eiern 🙂

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